26. Februar 2017, Bürgersaal im Rathaus Kleinmachnow
Benefizkonzert
>>>zur Galerie
20. Februar 2017
Benefizkonzert - warum?
Nunmehr seit acht Jahren organisiert die Kreismusikschule im Februar ein großes Benefizkonzert in Kleinmachnow im Bürgersaal und unterstützt hierdurch junge Menschen, die durch Naturkatstrophen, durch Krieg, soziale Zerrüttung oder ander Misslichkeiten in ihrem Leben benachteiligt sind.
Hier in der Kreismusikschule sind viele Kinder und Jugendliche, mit denen es das Leben bisher gut meint: sie werden gefördert, sie dürfen lernen, sie leben in einem geschützten Raum. Ganz besonders unsere begabten Schüler, die an Wettbewerben wie "Jugend musiziert" teilnehmen, können sich auf ein Netz von Unterstützern verlassen.
Und genau diese Schüler spielen im Benefizkonzert für Kinder und Jugendliche, die dies alles nicht haben. Sich der Not Anderer bewusst werden, darüber nachdenken wie gut es uns hier geht, welches Glück es ist, in diesem Teil der Welt und in einer Gesellschaft mit diesen Möglichkeiten aufzuwachsen - auch das möchten wir unseren Schülern vermitteln. Wir bitten sie, das Benefizkonzert durch ihr Musizieren zu unterstützen, ihr Können einzubringen. Das Konzert ist ein musikalischer Genuss, alle Beiträge wurden mit Leidenschaft und Disziplin erarbeitet. Je nach Alter der jungen Musiker ist auch die musikalische Reife schon mehr oder weniger entwickelt. Der Dank des Publikums ist die großzügige Spende. Und - wie in jedem Jahr - das wunderbare Buffet in der kommunikativen Pause, gespendet von unserem Lieblingsfranzosen in Stahnsdorf: Aux Delices Normands. Herr Carnet begleitet das Benefizkonzert seit 6 Jahren - in diesem Jahr gibt es zum ersten Mal auch eine wämende Suppe und Fastnachtskreppel (hier sagt man Pfannkuchen!!) und wie immer fantastische Torten und Quiches. Alle Speisen und Getränke werden selbstverständlich für den guten Zweck verkauft.
Im zweiten Teil präsentiert das Jugendblasorchester Kleinmachnow Latin und Swing - mit sehr viel guter Laune und ansteckender Begeisterung.
Zusammenfassend könnte das Motto des Matinee Konzertes lauten: Das Leben ist so schön und abgeben macht reicher.
Sicherlich wollen Sie auch wissen, warum wir in diesem Jahr ausgerechnet für Nepal sammeln. Das ist eine längere Geschichte - sie hat mit einem jungen Mann zu tun, der in Kleinmachnow aufgewachsen ist und das große Erdbeben in Nepal miterlebt hat. Sein Leben hat sich seither stark verändert, er studiert, und gleichzeitg hat er mit einigen Kommilitonen eine kleine Hilfsorganisation aufgebaut, die es sich zum Ziel gestzt hat, die notleidenden Menschen in Nepal direkt zu unterstützen. Unter www.nepals.net finden Sie viele Informationen. Tauchen Sie ein in Fabiens Welt und vergessen Sie nicht: Am Sonntag den 26.2. um 11. Uhr ist unser Benefizkonzert.
Uta Hoffmann-Thoben
26. Januar 2017
Benefizkonzert am 26. Februar 2017 im Bürgersaal Kleinmachnow
Hilfe für Nepal
Die Vorbereitungen für das Benefizkonzert im Februar laufen auf Hochtouren und dieses Jahr wird sich die Musikschule für die Menschen in den Dörfern Nepals einsetzen, die durch das Erdbeben im April 2015 ihre Lebensgrundlage und Existenz verloren haben. Mit ca. 9 000 Toten, über 20 000 Verletzten und ungefähr vier Millionen Menschen, die sich heute noch in Notunterkünften aufhalten, hat das Land eine der schwersten Krise seit Jahrzehnten.
Wir haben uns mit der Organisation „NePals“ e. V. in Verbindung gesetzt, welche von einem Kleinmachnower Studenten gegründet wurde und verschiedene vielfältige Projekte in den Krisengebieten ins Leben gerufen hat. Im Bereich Bildung fördert sie den Aufbau von Schulen und organisiert Patenschaften zwischen Schulklassen in Deutschland und Studenten aus Nepal. Außerdem werden erdbebensichere Häuser errichtet und aktuell 15 Mitarbeiter mit dem Umgang mit einer Informationssoftware für Krankenhäuser geschult. Für die Wasserversorgung versuchen die engagierten Studenten die Menschen vor Ort zur Selbstständigkeit zu führen, damit sie in Zukunft auf eigenen Beinen stehen können und zumindest dieses eine Grundbedürfnis gewissermaßen erfüllt wird.
Mit dem Ziel, so viel Hilfe wie möglich den betroffenen Erdbebenopfer zukommen zu lassen, freuen wir uns schon auf das bevorstehende Benefizkonzert am 26. Februar 2017 und wünschen uns, auch Sie an diesem Sonntag zu sehen!
22. Januar 2017, Kultraum Kleinmachnow
Neujahrsempfang
Special guest: Jiggs Wiggham
>>>zur Galerie
21. Januar 2017
Spannung liegt in der Luft -
Ein Erfahrungsbericht über Jugend musiziert 2017
Es ist Freitag, der 20. Januar 2017, und ich, Charlotte Sievert, im FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) der Kreismusikschule Engelbert-Humperdinck in Kleinmachnow, werde heute Schüler und Schülerinnen unserer Musikschule zu dem alljährlichen Wettbewerb „Jugend Musiziert“ in Rathenow begleiten, hinter die Kulissen der vielen Bühnen schauen und mit den Teilnehmern selbst sprechen.
Um 06:30 Uhr morgens mache ich mich mit ein paar Musikern meiner Musikschule und deren Lehrerin in Richtung Rathenow auf den Weg. An Schlaf im Auto ist nicht mehr zu denken. Der bevorstehende Auftritt ist in greifbare Nähe gerückt und lässt bei manchen schon das bekannte Lampenfieber aufsteigen.
Als wir um 08:00 Uhr in Rathenow ankommen, herrscht dort schon geschäftiges Treiben. Um 9:00 Uhr beginnen die Wertungsspiele und jeder versucht, einen freien Einspielraum zu ergattern, in dem man sich ungestört auf den Auftritt vorbereiten und noch letzte Tipps von den betreuenden Lehrern entgegennehmen kann. Ich schleiche meinen vorigen Reisebegleitern in einen schon besetzten Einspielraum hinterher und warte mit den anderen auf die letzten noch fehlenden Mitspieler. Ein Flötenquintett spielt sich ein und wird nochmal von der Lehrerin mithilfe einer kurzen Rede motiviert.
„Ihr schafft das!“
Es ist sehr interessant, wie verschiedene Solisten und Ensembles mit dem Druck umgehen, der sich hier aufbaut.
„Mein“ Holzbläsertrio zeigt sich dagegen ziemlich entspannt und gelassen. „Kein Stress!“ Aber auch hier sind die Nerven zum Zerreißen gespannt. Nervosität vor dem großen Auftritt, Angst vor dem Verspielen und dem Missfallen der Jury sind nur wenige Gedanken, die wahrscheinlich gerade in den Köpfen aller jungen Musiker gegenwärtig sind. Ich selbst habe vor zwei Jahren ebenfalls an diesem deutschlandweiten Event teilgenommen und kann mich noch gut an die Stunden und Minuten vor meinem Auftritt erinnern.
Immerhin kann ich der Oboistin meiner Truppe durch eine ganz einfache Fingerübung einen Teil der Aufregung nehmen. Eine gute Tat pro Tag! Mindestens!
Der erste Block bei den Holzbläsern beginnt und die Ensembles bieten ein sehr umfangreiches und abwechslungsreiches Programm. Manchen sieht man die Anspannung an, bei Anderen merkt man kaum, dass auch sie sich in einer aufregenden Situation befinden. Vielleicht ist dem Zuhörer dies nicht bewusst, aber nur durch eine ganz bestimmte Ausgangsposition und Einstellung zum Vorspielen kann der Beitrag zum Erfolg werden.
Auch bei meinem Besuch bei den Streichern gibt es diese verschiedenen Umgangsweisen mit der Aufregung. Die jungen Teilnehmer der Altersgruppe II unterhalten sich ganz entspannt über ihr bevorstehendes Abendessen und sehen das Vorspiel als gar keine große Sache an. Davon könnten wir Größeren uns doch eine Scheibe abschneiden, oder?
Nach dem Ende des Konzertes mache ich mich auf den Weg zu den Pianisten, von denen viele aus unserer Musikschule kommen. Ich bekomme eindrucksvolle Sonaten, Variationen und Präludien zu hören und kann nur staunen, wie präzise jeder einzelne Ton gesetzt wird. Zurück bei den Blechbläsern werden jetzt auch moderne Stücke gespielt und präsentiert. Jede Gruppe hat einen individuellen Klang, der sich durch die Instrumente der Kinder und Jugendlichen, aber auch durch die Gruppendynamik untereinander zusammensetzt.
Während die Beiträge noch laufen, beginnen in anderen Kategorien bereits die Beratungsgespräche, bei welchen die Schüler eine umfangreiche Rückmeldung über ihre Leistungen vom heutigen Tag erhalten und noch Verbesserungstipps mit auf den Weg bekommen.
Als Abschluss des ereignisreichen Tages findet ein Konzert statt, bei welchem die genauen Ergebnisse und Preise von den Solisten und Ensembles bekanntgegeben werden.
Ich reise jedoch schon vorher ab und trete den Heimweg an, mit einem Kopf voll Musik und einem Herzen voller guter Laune!
Die genauen Ergebnisse finden Sie hier>>>
Emil Hensky aus Bad Belzig,
erster Preisträger bei Klavier und Schlagzeug
20. Januar 2017
Ein weiter Weg
Es ist soweit, unsere neue Homepage geht an den Start, bzw. wird hochgeladen, bzw. unsere alte Homepage, die uns über ein Jahrzehnt wunderbar und treu begleitet hat, nun aber etwas in die Jahre gekommen war, ist Vergangenheit! Ich hätte nie gedacht, dass hinter einer Homepage soviel Arbeit steckt. Die Texte und Bilder sind das eine, aber Funktionalität, Ebenen und Verknüpfungen noch wesentlich aufwendiger. Als erstes musste die Sitemap erstellt werden - was soll alles rein, was ist dann doch zu genau, wer ist der User, versteht er, was wir meinen? Ganz wichtig sind die Kacheln, dann die Teaser und natürlich auch die Verlinkungen. Wie soll das Menu aussehen, funktioniert die Homepage nur auf dem PC oder auch auf dem Tablett, I-Pad oder Smartphone? Schier endlose Diskussionen folgten, "aber" war ein ziemlich wichtiges Wort im Entwicklungsprozess.
Die meisten Fragen sind nun beantwortet, Texte eingegeben, Vernüpfungen hergestellt. Unser Dank gilt der Berliner Agentur adlerschmidt gmbh kommunikationsdesign, die das Design geliefert und uns durch Höhen und Tiefen der Entstehung begleitet hat. Ganz besonders ist hier Tim zu nennen, der speziell mir geduldig manches auch dreimal erklärt hat. In unserem Team haben Anja Hannemann und Martin Aust sich viele Stunden - auch nächtens - um die Ohren geschlagen, Martin mehr im technischen Bereich und Anja inhaltlich. Natürlich waren auch die Regionalleiter und die Fachbereichsleiter gefordert, ihre Infos einzugeben und - schlussendlich - das gesamte Kollegium in der Form, ein persönliches Bild hochzuladen, Unterrichtsorte einzugeben und vielleicht noch einen kleinen Text über sich selbst zu schreiben. Und immer wieder die gleiche Frage: Wie mache ich das denn? Oder auch: Auf meinem Computer scheint das nicht zu gehen! Oder klammheimlich die Bitte an den Kollegen, die Kollegin: Kannst du das für mich machen? Ich glaub, ich check das nie.
Also, es war spannend und für uns Musiker eine echte Herausforderung - aber es hat sich gelohnt. Wir freuen uns, sind stolz und sehr, sehr zufrieden. Die neue Homepage ist modern, übersichtlich und vor allem benutzerfreundlich. Das kann jetzt getestet werden. Man kann sich durchklicken, unser unfangreiches Angebot kennenlernen, sich gleich bei seinem Lieblingsinstrument anmelden, die Gesichter des freundlichen Kollegiums betrachten, neues aus den Regionen erfahren, aktuelle Veranstaltungen suchen und finden. Man kann.... - probieren Sie es aus!
Uta Hoffmann-Thoben, Musikschulleiterin